Seit mehr als drei Monaten sind Viviane Abla Melafo, Laurinda Plidile Basso und Yohana Alencar Cardoso nun schon Teil der Welbilt-Familie in Herborn. Eine aufregende Zeit, in der die drei jungen Frauen aus Togo und Brasilien viel gelernt und erlebt haben. Wir haben sie nach ihren bisherigen Erfahrungen gefragt:
Viviane, angehende Fachkraft Lagerlogistik: „Ich bin jetzt seit fast drei Monaten in Deutschland und meine bisherigen Erfahrungen sind gut. Es stimmt, dass ich Schwierigkeiten mit der Sprache habe, was meine Integration nicht gerade erleichtert.
Aber ich arbeite daran. Ich gehe zum Beispiel ins Sprachcafé in Gießen: das ist ein Ort, an dem Menschen verschiedener Nationalitäten, die auch Deutsch lernen, zusammenkommen und über verschiedene Themen diskutieren.
Ich besuche auch Deutschkurse und einen Förder-Kurs zur Unterstützung meiner Ausbildung. Was die Kultur betrifft, würde ich sagen, dass viele Deutsche höflich und freundlich sind. Und das Essen hier ist wirklich sehr gut. Leider ist das Leben in Deutschland sehr teuer.”
Yohana, Auszubildende im Groß- und Außenhandelsmanagement: „Hi, ich bin die Yohana, komme aus Brasilien und mache seit August eine Ausbildung bei Welbilt. Ehrlich gesagt habe ich bisher keinen großen Kulturschock gehabt. Das liegt aber sicher auch daran, dass wir eine ähnliche, westliche Kultur haben.
Dennoch beobachte ich als Ausländerin die Leute sehr. Ich höre auf den Dialekt, den Slang, die Sprache der Jugend und auch auf Ausdrücke, die so typisch deutsch sind, wie zum Beispiel "sooooo", wenn man ein Gespräch beenden möchte.
Was mich an der deutschen Sprache fasziniert, ist die große Anzahl an Ausdrücken, die es im Portugiesischen so nicht gibt, wie zum Beispiel Querlüften, Stoßlüften, Fenster auf Kipp… Und natürlich, dass man einfach mal so 3, 4 oder 5 Substantive aneinander hängt und ein einziges Wort daraus macht. Unglaublich 🤯😂
Ich habe festgestellt, dass die deutsche Sprache sehr die Menschen hier in Deutschland repräsentiert …“
Laurinda, Azubi im Groß- und Außenhandelsmanagement: „Ich komme aus Togo, und ich bin hier in Deutschland seit drei Monaten. Ich habe mich entschieden, in Deutschland zu arbeiten, weil Deutschland mein Traumland ist. Deutschland ist ein gut entwickeltes Land, und es gibt viele Möglichkeiten, wenn man eine Ausbildung in Deutschland gemacht hat. Die gesamte Ausbildung in Deutschland gliedert sich in zwei Teile: Theorie und Praxis. Man geht immer noch zur Schule, lernt die Theorie, aber hat auch einen praktischen Teil in der täglichen Arbeit bei Welbilt. Bei uns in Togo es ist es das Gegenteil: Es gibt keine eigentliche Ausbildung, man arbeitet länger in einem Job und wird angelernt.
Für mich ist Deutschland ein wunderschönes Land. Ich habe viele neue Erfahrungen gemacht. In Bezug auf die doch sehr unterschiedlichen Kulturen fand ich es am Anfang ein bisschen kompliziert, aber mit der Zeit und dem Wissen, das ich mir angeeignet habe, wurde mir schließlich klar, dass die Deutschen sehr nett und freundlich sind. Ich habe mittlerweile ein paar deutsche Freunde kennengelernt und sie haben mir wirklich bei der Integration und meiner Sprache geholfen.
Am Anfang hatte ich auch ein paar Komplikationen mit dem Busfahren, da wir in Togo weder Busse noch Busse mit Nummern haben, da es nur Taxis gibt – und natürlich die Sprache, aber jetzt ist alles gut. In Deutschland ist es sehr einfach Freunde zu finden – aber anderseits sind die Togolesen auch sehr nett 😊.
Wir freuen uns sehr, dass es Laurinda, Yohana und Viviane hier so gut gefällt und hoffen, dass Welbilt dazu beiträgt, dass es so bleibt!
Mehr über die internationalen Azubis bei Welbilt: https://info.welbiltde.com/magazin/azubis-herborn